AA

Millioneninvestitionen im Naherholungsgebiet Furx

Der Alpengasthof Peterhof soll abgerissen werden und einer modernen Infrastruktur für Tages- und Übernachtungsgäste weichen.
Der Alpengasthof Peterhof soll abgerissen werden und einer modernen Infrastruktur für Tages- und Übernachtungsgäste weichen. ©Peterhof
Der Alpengasthof Peterhof soll abgerissen werden. Dafür kommen ein Restaurant-Gebäude und zwölf Ferien-Chalets.

Von Günther Bitschnau (wpa)

Das zum Gemeindegebiet von Zwischenwasser gehörende Naherholungsgebiet im Ortsteil Furx steht vor einer umfassenden Modernisierung der Infrastruktur für die Versorgung und Beherbergung von Tagesausflüglern und Übernachtungsgästen. Denn nach wpa-Informationen soll der Jahrzehnte alte Alpengasthof Peterhof dem Neubau eines Restaurant-Gebäudes und der Errichtung von zwölf Ferien-Chalets-Gebäuden weichen. Die Umsetzung der Pläne ist auf einem rund 12.000 Quadratmeter großen Areal rund um das noch bestehende Alpengasthaus vorgesehen.

Hinter dem Projekt steht die F25 Projektgesellschaft mbH in Rankweil, die zu 60 Prozent dem Vorarlberger Unternehmer und Investor Roman Rauch gehört. Die restlichen Anteile halten Anita Maria und Karl Heinz Schmid. Die Familie Schmid betreibt den Alpengasthof Peterhof, gleich wie die Falba Stuba im Ski- und Wandergebiet Laterns-Gapfohl. Roman Rauch bestätigte auf wpa-Anfrage sein Engagement bei den Neubauten in Furx. Er sei hier als Unterstützer und Investor an Bord. Betrieben werde auch das neue Angebot von der Familie Schmid, konkret von Sohn Patrick Schmid in vierter Generation.

Karl Heinz Schmid sagte, dass die zwölf Ferien-Chalets-Gebäude als Hotelbetrieb geführt werden sollen. Die einzelnen, jeweils zweigeschossig ausgeführten Häuser mit einer Nutzfläche von je 80 Quadratmeter beinhalten Wohn- und Schlafräume sowie eine kleine Küche. "Die Gäste können sich selbst versorgen oder aber das Restaurant in Anspruch nehmen", so Schmid. Die Chalets sollen familienfreundlich für bis zu vier Personen eingerichtet sein. Das neue Restaurant umfasse 100 Sitzplätze und weitere 100 Plätze auf der Terrasse.

Skigebiet nicht mehr primär im Fokus

Mit einer Seehöhe von rund 1150 Meter ist auch das Familienskigebiet Furx vom Schneemangel der vergangenen Jahre betroffen. "Wir können uns auf den Schnee in dieser Höhe nicht länger verlassen. Deshalb soll das Naherholungsgebiet Furx ganz bewusst als Ganzjahresdestination auch für Wanderer, Mountainbiker und Erholungsuchende aus der näheren Region präsentiert werden", so Schmid. Da es abgesehen vom überschaubaren Liftangebot kaum Infrastruktur in Furx gebe, sei es ideal für Menschen, die Ruhe und Erholung fernab des großen Rummels suchen. Die gute Erreichbarkeit und die "sonnige Balkon-Lage" seien weitere Pluspunkte für Furx.

Millionenschweres Investitionsprojekt

Derzeit laufen die Behördenverfahren rund um die Baubewilligung für das aus dreizehn Gebäuden bestehende Vorhaben. Bestenfalls könne noch im Herbst 2020 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Nach einer Bauzeit von zumindest einem Jahr sei eine Eröffnung für den Herbst oder Winter 2021 vorstellbar, so Schmid. Details zum Investitionsvolumen wurden nicht genannt. Man könne jedoch davon ausgehen, dass es ein millionenschweres Projekt sei.

(Quelle: wirtschaftspresseagentur.com)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Zwischenwasser
  • Millioneninvestitionen im Naherholungsgebiet Furx