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Millionen verzockt?

Michael Owen soll Medienberichten zufolge beim Wetten Millionen verzockt haben, doch der Stürmerstar des FC Liverpool wehrt sich.

Michael Owen wehrt sich. “Meine Spielschulden sind bei weitem nicht so hoch, wie überall berichtet”, sagte der englische Nationalspieler in Diensten des FC Liverpool am Dienstag. Beim Zocken soll der 23-Jährige 3,3 Millionen Euro verloren haben, berichteten britische Medien. “Michaels Spielschulden beliefen sich über zwei Jahre auf 30.000 bis 40.000 Pfund”, meinte dagegen ein Sprecher Owens.

Owen, mit 106.000 Euro pro Woche ein Topverdiener der Premier League, ist kein Einzelfall. Spielen ist nicht nur für ihn eine Leidenschaft – und das nicht nur auf dem Fußballplatz, wie Ruud van Nistelrooy englischen Zeitungen verriet. Der niederländische Stürmer von Manchester United erzählt von Auswärtsfahrten seines Clubs, bei denen um horrend hohe Einsätze Karten gespielt wurde. In Englands Nationalteam sollen in der WM-Vorbereitung sogar Summen in fünfstelliger Höhe verzockt worden sein.

Namen nannte Van Nistelrooy nicht. Doch die britischen Boulevardzeitungen fanden schnell die größten Zocker heraus – an der Spitze Michael Owen. Seit er beim Spielen mit Rio Ferdinand, David James und Paul Scholes bis zu 30.000 Pfund pro Spiel verloren haben soll, werde er nur noch “Lucky” genannt.

Wetten haben in England Tradition. Das führte dazu, dass einst die Football Association (FA) seinen Profis Wetteinsätze auf Ligaspiele verbot. Seit zwei Jahren dürfen auch sie wieder auf Fußballspiele setzen – wenn sie nicht selbst beteiligt sind.

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