Millionen aus EU-Hilfsfonds ermöglichen "ökologische Offensive" in Österreich

Die Regierung hat sich am Mittwoch erfreut über die erste Zahlung von 450 Millionen Euro aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU gezeigt. "Reformieren statt konservieren" laute das Motto, meinte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Man werde sich jeden Euro holen, der Österreich zustehe, bekräftigte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).
Regierung freut sich über ersten Vorschuss aus EU-Hilfsfonds
Das wirtschaftliche Comeback Österreichs sei "voll da" und werde weiter Fahrt aufnehmen, meinte Kogler. Mit den Mitteln aus dem europäischen Fonds, aber auch aus dem eigenen Budget, gehe es um ökologisieren, digitalisieren und regionalisieren, damit die Wirtschaftsstruktur moderner werde. Die Mittel - insgesamt bekommt Österreich rund 3,5 Milliarden Euro - sollen zu fast 60 Prozent in "ökologische Offensiven" gehen, von Biodiversität bis Schienenausbau. Klimaschädliche Investitionen würden hingegen nicht gefördert.
Erste Maßnahmen seien bereits umgesetzt, erklärte Blümel, und er appelliere nun nach dem Vorschuss von 450 Millionen Euro an alle in der Regierung, die vorgegebenen "Meilensteine" zeitgerecht umzusetzen. Man wolle "jeden einzelnen Euro", der Österreich aus dem Fonds zustehe, holen. "Die harte Arbeit Österreichs hat sich ausgezahlt", begrüßte auch Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) die Überweisung.
(APA/Red)
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