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Milliarden-Prozess gegen Bertelsmann

Im Milliarden-Prozess ehemaliger Manager gegen den deutschen Medienkonzern Bertelsmann in den USA hat eine Jury die Beratungen aufgenommen.

Der Prozess war im September in Santa Barbara (US-Staat Kalifornien) eröffnet worden.

Die früheren Bertelsmann-Beschäftigten Andreas von Blottnitz und Jan Henric Buettner haben das Unternehmen auf 3,5 Mrd. US-Dollar (2,9 Mrd. Euro) verklagt. Dies sei ihr Anteil an dem Erlös aus dem Verkauf der Bertelsmann-Beteiligung an AOL Europe, behaupten die Ex-Manager. Ihnen sei eine Erfolgsbeteiligung während ihrer Zeit bei der Bertelsmann AG (Gütersloh) mündlich zugesichert worden. Das Medienunternehmen hat die Klage als haltlos zurückgewiesen.

Von 1995 bis 1997 war Buettner Geschäftsführer von AOL Deutschland. Von Blottnitz übernahm seinen Posten bis 1999. Heute ist Buettner Geschäftsführer des US-Unternehmens BV Capital, an dem die Bertelsmann AG eine Zehn-Prozent-Beteiligung hält. Von Blottnitz ist der Chef einer Tochterfirma von BV Capital.

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