Dies hat der weltgrößte Mineralölkonzern am Mittwoch nach Börsenschluss bestätigt. Die zusätzliche Zinszahlung wurde in US-Medien auf 2,25 Milliarden Dollar beziffert.
Der Fall war von einem Berufungsgericht an das Bezirksgericht in Alaska und den dortigen amtierenden Richter zurückverwiesen worden. Dieser hob die Strafe von vier Milliarden Dollar auf 4,5 Milliarden Dollar an. ExxonMobil will dagegen erneut Berufung einlegen. Das Unternehmen begründete dies mit Richtlinien des Berufungsgerichts und des obersten amerikanischen Bundesgerichts.
Das Unternehmen habe bereits 3,2 Milliarden Dollar an Entschädigungen und für die Säuberungsarbeiten zur Beseitigung der Ölpest gezahlt, erklärte ExxonMobil. Der Tanker Exxon Valdez war im Prince-William-Sund auf Grund gelaufen. Es waren damals riesige Küstengebiete von Alaska mit Rohöl verseucht worden.
Mitte der 90er-Jahre war Exxon zu Schadenersatzzahlungen von 5 Mrd. Dollar verurteilt worden, später wurde die Summe auf 4 Mrd. Dollar verringert. Das Unternehmen legte jedoch immer wieder Rechtsmittel ein und setzte sich für eine Strafe unter 40 Mio. Dollar ein. Der Ölkonzern argumentierte dies mit seinen bereits erfolgten freiwilligen Entschädigungszahlungen.
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