Schröckenfuchs, seit Oktober 2002 in seiner Funktion, tritt Ende November in den Ruhestand. Sausgruber bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in den sieben Jahren und überreichte als Zeichen der Anerkennung das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg.
Mit der Übergabe der Fahne des Vorarlberger Kommandos an den Chef des Streitkräfte-Kommandos, Generalleutnant Günter Höfler, gab Brigadier Schröckenfuchs heute symbolisch die Führungsverantwortung zurück, die er im Oktober 2002 übernommen hatte. Sein bisheriger Stellvertreter, Oberst Johannes Grissmann, wird vorübergehend bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist die Führung im Militärkommando Vorarlberg übernehmen.
Entwicklung vorangetrieben
Schröckenfuchs habe mit seinem engagierten Wirken die Entwicklung des Bundesheeres in Vorarlberg wesentlich vorangetrieben, sagte der Landeshauptmann. Besonders hervorgetan habe sich der scheidende Militärkommandant als militärischer Einsatzleiter bei Hochwasser-Einsätzen: “Bei diesen Einsätzen ist für alle sichtbar geworden, was für unverzichtbare Aufgaben das Bundesheer zum Schutz und zur Sicherheit der Menschen in unserem Land übernimmt”. Nur funktionstüchtige regionale Sicherheitsstrukturen sowie ausreichend Hilfs- und Rettungskräfte können im Ernstfall schnelle und vor allem kompetente Hilfeleistung sicherstellen, führte Sausgruber aus.
Zum Festakt am Landhaus-Vorplatz waren neben dem gesamten Militärkommando, der Militärmusik Vorarlberg und einer Ehrenkompanie des Jägerbataillons 23 auch Abordnungen aller in Vorarlberg stationierten Aktiv- und Miliz-Verbände erschienen. Darüber hinaus konnte Landeshauptmann Sausgruber auch die Militärkommandanten anderer Bundesländer, hochrangige Offiziere aus dem Ministerium und Vertreter von verschiedenen Vorfeldorganisationen und befreundeter Institutionen begrüßen.
Gottfried Schröckenfuchs
Nach der Matura besuchte Schröckenfuchs, der am 8. November 1947 im steirischen Marienhof geboren wurde, die Militärakademie in Wiener Neustadt sowie die Landesverteidigungsakademie in Wien. Es folgten mehrjährige UNO-Einsätze auf Zypern, im Libanon und in Israel, ehe Schröckenfuchs seinen Arbeitsmittelpunkt nach Vorarlberg verlegte. Bevor er Ende Oktober 2002 die Führung des Militärkommandos Vorarlberg übernahm, war er über 15 Jahre als Kommandant von Ausbildungsverbänden tätig. Vor seiner Bestellung zum Militärkommandanten war Schröckenfuchs zudem zwölf Jahre lang Abgeordneter der ÖVP im Vorarlberger Landtag. Bereits ab 1985 hatte er sich in der Gemeindevertretung von Lochau engagiert. Knapp vier Jahre war er als Vizebürgermeister tätig. Seit 2005 ist Schröckenfuchs Präsident des Vorarlberger Tennisverbandes.
Schröckenfuchs: “Ich empfinde freudige Wehmut”
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