Militärputsch in Venezuela vereitelt
Beamte des Geheimdienstes hätten entsprechende Beweise während einer Razzia entdeckt, sagte Chavez am Samstag. „Wir haben in den letzten Stunden einen Putsch vereitelt“, erklärte Chavez vor Regierungsanhängern in Caracas. „Wir müssen wachsam bleiben.“ Geheimdienstbeamte hatten zuvor das Haus eines 83-Jährigen durchsucht, dem eine Beteiligung an einem vorübergehenden Putsch im April vorgeworfen wird.
Enrique Tejera Paris soll den umstürzlerischen Generälen geholfen haben. Bei der Hausdurchsuchung seien Videos, Telefonlisten und eine Straßenkarte von Caracas mit der Aufschrift „Die Endlösung“ gefunden worden. Tejera erklärte, die Beamten hätten die Karte vermutlich selbst in sein Haus gebracht, um ihm eine Falle zu stellen.
Bei einem Generalstreik war es Anfang April in Caracas zu Unruhen gekommen, denen 18 Menschen zum Opfer fielen. Daraufhin wurde die linksgerichtete Regierung unter Chavez vom Militär abgelöst, nach nur drei Tagen wurde der Präsident jedoch von loyalen Truppen wieder in sein Amt eingesetzt. Allerdings blieb das Land auch anschließend tief gespalten, zumal die Wirtschaftskrise immer spürbarer wurde.
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