Militär-Deals sollen mit Gegengeschäften verbunden werden

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) meinte dazu im Ö1-"Mittagsjournal", wenn andere Länder wie die Niederlande Beschaffungen regelmäßig für die eigene Wirtschaft nutzten, sei es eine Frage des Hausverstands, dass auch die österreichische Industrie davon profitiere, wenn in die Verteidigung investiert werde.
Agentur soll Gegengeschäfte umsetzen
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) äußert sich im "Kurier" eher vage. Man lege am Weg hin zu einer modernen Armee immer Bedacht darauf, dass möglichst viele Aufträge in die heimische Wirtschaft flössen und habe auch bei großen Beschaffungen, soweit es rechtlich möglich gewesen sei, die heimische Wirtschaft am Weg eingebunden. Hattmannsdorfer hat hier schon konkretere Pläne. Seiner Ansicht nach soll eine Rüstungsagentur die Gegengeschäfte umsetzen und überwachen.
Gegengeschäft einst von Doskozil verboten
Einen guten Ruf haben Gegengeschäfte in Österreich seit dem Eurofighter-Deal nicht unbedingt. Der damalige Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat sie 2017 sogar explizit verboten.
(APA)
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