Bereits bei früheren Wahlen sei die NBZ immer wieder als “Türkenpartei” tituliert worden, “obwohl wir das nicht sind”, sagte Dincer. “Bei der Landtagswahl wollen wir nicht das Kanonenfutter sein”, begründete er die Entscheidung der NBZ. Auch ein Kleinparteienbündnis, wie 2009 als “Gsiberger”, sei nicht geplant.
“Können mehr in der Kommunalpolitik bewegen”
Ende der neunziger Jahre gegründet, wollte die NBZ ein Pool sein für die bestehenden Parteien, so Dincer. Sie hätten sich als Impulsgeber verstanden, wollten auf die Anliegen der in Vorarlberg lebenden Migranten aufmerksam machen und an der Gesellschaft teilhaben. In vielen Fällen sei ihnen das gelungen. Migranten seien heute bei Wahlen auch an wählbarer Stelle auf den Listen einiger Parteien vertreten.
Bei den Gemeindevertretungswahlen 2015 will die Liste aber wieder mitmischen. Man habe sich in einigen Gemeinden bereits Pilotprojekte herausgesucht, mit denen man punkten wolle. “In der Kommunalpolitik können wir mehr bewegen”, so das Fazit des NBZ-Listen-Chefs.
(APA)
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