Mieten gingen weiter stark nach oben
In Wien waren die inserierten Wohnungen der Datenanalyse zufolge am hochpreisigsten - dicht gefolgt von Tirol mit 20,9 Euro pro Quadratmeter (plus 5 Prozent) und Salzburg mit 19,9 Euro (plus 9 Prozent). Auch Vorarlberg gehörte mit 19 Euro pro Quadratmeter (plus 6 Prozent) zu den teuersten Pflastern.
Burgenland günstiger
Rückläufig waren die zur Miete angebotenen Wohnungen lediglich im Burgenland - mit einem Minus von 7 Prozent auf 11,70 Euro pro Quadratmeter. Damit wohnten Neumieter dort österreichweit am günstigsten. Mit 12,70 Euro ebenfalls - relativ - wenig Miete wurde heuer für Wohnungen in Niederösterreich (plus 2 Prozent) und in der Steiermark (plus 3 Prozent) verlangt. In Oberösterreich wurden Mieten in Höhe von 12,60 Euro pro Quadratmeter angeboten - das entsprach einer ebenso starken Verteuerung wie in Wien (plus 10 Prozent). Im Mittelfeld bewegte sich Kärnten mit relativ stabilen 14,20 Euro pro Quadratmeter (plus 1 Prozent).
Insgesamt betrachtet reichten die Monatsmieten, die heuer von Jänner bis Oktober für eine 70-Quadratmeter-Wohnung verlangt wurden, von 820 Euro im Burgenland am unteren Ende bis 1.471 Euro in Wien am oberen Ende. Im bundesweiten Schnitt waren für 70 Quadratmeter etwa 1.060 Euro pro Monat zu bezahlen.
"Die Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt hoch, das Angebot schrumpft immerhin nicht weiter, sondern scheint vorübergehend eine Talsohle erreicht zu haben", kommentierte der Geschäftsführer von ImmoScout24 Österreich, Markus Dejmek, die Entwicklung. "2024 war das Jahr dramatischer Veränderungen am Markt hin zur Miete, 2025 ist das Jahr der Stabilisierung im neuen Normalzustand."
Angebot nur noch leicht gesunken
Sowohl die Nachfrage als auch das Angebot bei Mietobjekten zeigt dem Immo-Portal zufolge aktuell "eine sanftere Entwicklung" als 2024. Nachdem die Nachfrage von 2023 auf 2024 um 25 Prozent markant gestiegen sei, habe sie sich im laufenden Jahr auf dem hohen Niveau stabilisiert. Gleichzeitig sei auch das Angebot an Mietwohnungen - nach dem spürbaren Einbruch im Jahr 2024 - nur noch "leicht weiter gesunken".
Die im November durchgeführte Analyse basiert den Angaben zufolge auf rund 183.000 Wohnungsinseraten aus den jeweils ersten zehn Monaten der Jahre 2024 und 2025. Berücksichtigt wurden Bruttomieten, also Nettomieten plus Betriebskosten, exklusive Heiz- und Stromkosten. Als statistische Kennzahl wurde der Median verwendet, um das Ergebnis nicht durch wenige extrem billige oder extrem teure Werte zu verzerren.
(APA)
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