Mit der zunächst auf zehn Jahre angelegten Allianz verbünden sich die beiden Konzerne gegen den Rivalen Google. Der Suchmaschinen-Gigant dominiert den lukrativen Markt für Werbung rund um die Web-Suche. Das vergangene Woche angekündigte Bündnis muss aber noch von den Wettbewerbshütern genehmigt werden, was viele Monate dauern kann.
Der Bündnisvertrag hat unter anderem auch wegen dieser rechtlichen Unwägbarkeiten eine Ausstiegsklausel: Er kann zum Juli 2010 “im gegenseitigen Einvernehmen” beendet werden. Yahoo hat zudem das Recht, diese Frist nochmals um sechs Monate zu verlängern, wenn die Kartellwächter bis dahin kein grünes Licht gegeben haben.
Die Partner hatten vereinbart, dass Yahoo seine Suchmaschine einstellt und die neue Microsoft-Suche Bing nutzt. Von den gemeinsamen Werbeeinnahmen bleiben dafür zunächst 88 Prozent bei Yahoo. Der Vorteil der Kooperation ist für beide Seiten eine größere Reichweite, die höhere Werbeerlöse bringt.
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