Österreichs Erfolgsregisseur Michael Haneke freut sich schon auf die Oscar-Gala am 24. Februar, für die sein Film “Amour” (Liebe) gleich fünfmal nominiert ist: “Es ist sicherlich toll, sich gemeinsam mit diesen Menschen, die die ganze Welt kennt, in Schale zu werfen und mit ihnen zu konkurrieren.” Dass es für sein Alterswerk gleich fünf Nominierungen geben würde, hatte er aber nicht erwartet.
Haneke im Oscar-Fieber
“Ich hatte gehofft und mir ausgemalt, dass die eine oder andere Nominierung herausschauen würde, aber ich war natürlich – wie viele – angenehm überrascht”, unterstrich Haneke, der derzeit in Madrid an seiner “Cosi fan tutte”-Inszenierung arbeitet. Seine Gefühle im Fall der Fälle stehen für den Filmemacher auch bereits fest: “Ich werde mich freuen – wie über jede Auszeichnung. Aber man macht keine Filme, um Preise zu gewinnen. Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich über die Anerkennung. Und mit jeder Auszeichnung steigt das Interesse von neuen Publikumsschichten, sich den Film anzusehen.”
Auf die Frage, wie lange er selbst noch Filme zu machen gedenke, antwortet der 70-Jährige eindeutig: “So lange ich kann. Wie lange das sein wird, weiß ich heute noch nicht, schließlich könnte ich morgen tot umfallen oder ernsthaft krank werden.” Er sei nun mal keine 25 mehr, plane aber kein nahes Ende.
(Red./APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.