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MH17: Experten sollen weiter Zugang zu Absturzstelle haben

Experten sollen dauerhaft Zugang zu der Absturzstelle in der Ostukraine haben.
Experten sollen dauerhaft Zugang zu der Absturzstelle in der Ostukraine haben. ©EPA/Robert Ghement
Die Experten der internationalen Untersuchungskommission zum Flugzeugabsturz in der Ostukraine sollen dauerhaft ungehinderten Zugang zur Absturzstelle erhalten. Vertreter Russlands, der OSZE und der Regierung in Kiew verständigten sich bei ihren Gesprächen im weißrussischen Minsk auf die Schaffung eines "sicheren Korridors" für die Untersuchungsteams.
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“Die Kontaktgruppe verständigte sich darauf, dass der Korridor durch eine Pause jeglicher militärischer Operationen der Rebellen auf der Route unterstützt wird”, sagte der ukrainische Vize-Regierungschef Wolodimir Groisman nach dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe am Donnerstag. Zuvor hatte die ukrainische Regierung eine Pause der Offensive gegen die Separatisten verkündet.

Gespräche mit Seperatisten

Laut einer Aussendung der OSZE vom Donnerstagabend waren auch Vertreter der Separatisten bei den Gesprächen dabei. Die Kontaktgruppe habe sich mit ihnen darauf verständigt, dass ein weiteres Treffen nächste Woche abgehalten werden soll. Ein Dialogpunkt war auch die Situation von Geiseln und festgehaltenen Personen. Die Freilassung dieser Personen sei ein wichtiges Element, um einen beiderseitigen und stabilen Waffenstillstand zu erreichen, so die OSZE.

Erstmals Experten an Absturzstelle

Am Donnerstag waren Experten erstmals seit dem mutmaßlichen Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeugs am 17. Juli über der Ostukraine zur Absturzstelle gelangt. Fachleute aus den Niederlanden und aus Australien untersuchten Wrackteile auf dem Trümmerfeld. Bei dem Absturz starben alle 298 Menschen an Bord.

(APA)

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