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Mexiko: Verschüttete 65 Bergleute tot

Die vor einer Woche in Mexiko 65 verschütteten Bergleute sind alle tot. Dies habe der Minenbetreiber am Samstag den Angehörigen mitgeteilt, so der Neffe eines Opfers vor Journalisten .

Die Männer waren nach einer Explosion in einer Kohlemine im Norden des Landes – in der Stadt San Juan de Sabinas – in der Nacht auf Sonntag vor einer Woche eingeschlossen worden. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich nach Behördenangaben 87 Arbeiter in dem Bergwerk Pasta de Conchos. Zehn Kumpel konnten sich selbst in Sicherheit bringen, zwölf weitere wurden verletzt gerettet. Am Freitagabend waren die Rettungsarbeiten aus Sicherheitsgründen eingestellt worden.

Das Bergwerk ist einer der größten Arbeitgeber in der 40.000-Einwohner-Stadt. Der Bundesstaat Coahuila beherbergt 95 Prozent der mexikanischen Kohlevorkommen. Die Sicherheitsbedingungen in den Bergwerken in Mexiko sind oft miserabel.

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