Beim Versuch der illegalen Einwanderung von Mexiko in die USA sind in den vergangenen elf Monaten mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. Die US-Grenzbehörden vermeldeten am Freitag die Rekordzahl von 415 Toten.
Im gesamten Jahr davor waren 330 Todesopfer registriert worden. Die bisherige Höchstzahl von 383 wurde im Jahr 2000 erreicht.
Die meisten Todesfälle waren den Angaben zufolge auf die Hitze in den Wüstengebieten entlang der Grenze zurückzuführen. Dies traf insbesondere auf den US-Staat Arizona zu. Wie die Behörden erläuterten, führen Schlepper die Einwanderungswilligen häufig kilometerweit durch die Wüste und lassen Kranke und Schwache schlicht zurück.