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Meusburger dreifach belohnt

Yvonne Meusburger setzt in Florida ihren beeindruckenden Erfolgslauf fort. Die Schwarzacherin hat in Indian Wells gleich dreifach die Früchte für die lange konsequente Arbeit an ihrem Tennis geerntet.

Die 23-Jährige schaffte den erstmaligen Drittrunden-Einzug in der höchsten WTA-Tour-Kategorie Tier I, spielte in der Nacht auf Montag (MEZ) auf dem Center Court “zur Belohnung” gegen die Schweizerin Martina Hingis (3), und sollte in der Weltrangliste erstmals in die Top 100 kommen.

Die Weltranglisten-Sechste erwies sich als eine Nummer zu groß für die Vorarlbergerin. Hingis setzte sich in einer Stunde Spielzeit mit 6:2,6:4 durch.

Ein Duell mit einem Kaliber wie Hingis hatte sich Meusburger schon lange gewünscht. “Ich wollte gerne einmal gegen eine ganz Große spielen.”

Der aggressivere Spielstil brachte Meusburger nicht nur Erfolg, sondern auch Selbstvertrauen. Im November hatte Meusburger eine inklusive zweier Challenger-Turniersiege schließlich über 14 Partien gegangene Serie hingelegt, ehe sie im WTA-Achtelfinale von Auckland gestoppt wurde. Seit Anfang November hat “Meuse” 32 ihrer 37 Matches gewonnen, in ihrer Bilanz 2007 ging sie mit 18 Siegen und 4 Niederlagen in den Vergleich mit der ehemaligen Weltranglisten-Ersten.

Auffallend ist auch, dass Meusburger von heuer neun Dreisatz-Partien sieben gewonnen hat. Dabei passierte das gleich in drei ihrer Indian-Wells-Matches, wobei sie jeweils einen Satzrückstand aufgeholt hat. “Von den Nerven her bin ich eben sehr gut”, hat Österreichs derzeitige Nummer drei eine Erklärung parat. “Es sind Kleinigkeiten, die da im Kopf entscheiden.” Grundsätzlich hat sich Meusburger in allen Belangen gesteigert, ein Ergebnis eines langen Prozesses. “Es ist alles verbessert. Das ist nicht von heute auf morgen gegangen, aber jetzt ist es da.”

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