Metaller-KV: Verhandlungen gehen in achte Runde

Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie stehen Donnerstagabend die Zeichen - zumindest vorerst - auf Einigung. Dem Vernehmen nach sollen die Arbeitgeber noch einmal nachgelegt haben. Gelobt wurde auch das gute Verhandlungsklima - nach Streiks in den vergangenen Tagen. Zuletzt hatten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA einen Lohn- und Gehaltsplus von 10,6 Prozent gefordert.
Gefeilscht wird traditionell in der Wirtschaftskammer in Wien-Wieden, inzwischen schon in der achten Verhandlungsrunde. Nach den heutigen Gesprächen mit der Metalltechnischen Industrie stehen morgen noch weitere Lohnverhandlungen mit den anderen Sparten der Metallindustrie an. Zuletzt haben diese immer auf dem Niveau ihrer Kolleginnen und Kollegen der Metalltechnik abgeschlossen.
ÖGB-Präsident zog Vergleich mit "nassen Fetzen"
Eine Einigung gab es heute beim KV für die Bewachungsbranche, die Mindestlöhne und Zulagen steigen um 9,2 Prozent. Die Nachtzulage soll um 37 Prozent erhöht werden. In dem Gewerbe sind rund 15.000 Personen beschäftigt.
Keinen Kompromiss gab es bei den Verhandlungen für die Fahrradboten. "2,5 Prozent-Angebot der Arbeitgeber ist Schlag ins Gesicht der Beschäftigten", meinte dazu heute die Gewerkschaft vida. Die Kollektivvertragsverhandlungen wurden bis 11. Jänner 2024 unterbrochen.
(APA/Red)
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