Metaller-KV: Achte Runde läuft – Sozialpartner optimistisch

Update 18 Uhr: Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie stehen Donnerstagabend die Zeichen - zumindest vorerst - auf Einigung. Dem Vernehmen nach sollen die Arbeitgeber noch einmal nachgelegt haben. Gelobt wurde auch das gute Verhandlungsklima - nach Streiks in den vergangenen Tagen. Zuletzt hatten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA einen Lohn- und Gehaltsplus von 10,6 Prozent gefordert.
Die Verhandlungen seien "recht konstruktiv", hieß es von Arbeitgeberseite zur APA. "Wir hoffen, dass wir heute auch ein Ergebnis verkünden können, aber da sind wir noch ein Stückchen weg", sagte der gewerkschaftliche Chefverhandler Reinhold Binder (PRO-GE) vor den Verhandlungen zum Ö1-"Mittagsjournal".
Schwierige Verhandlungen und Streiks
Am 25. September ist die Metalltechnische Industrie in die Kollektivvertragsverhandlungen 2024 gestartet. Hohe Inflation und eine schwächelnde Auftragslage haben den Abschluss bei den diesjährigen Metaller-KV-Verhandlungen erschwert. Die Gewerkschaft erhöhte den Druck auf die Arbeitgeber mit Warnstreiks und eintägigen Streiks.
Die siebente Runde der Metaller-Lohnverhandlungen wurde am 20. November nach sieben Stunden ohne Einigung abgebrochen. Die Forderung der Gewerkschaft lag bei 10,6 Prozent. Das Arbeitgeber-Angebot lag bei einer nachhaltigen Erhöhung von im Schnitt 6 Prozent plus einer Einmalzahlung.
(APA)
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