Proben der Überreste des Leichnams seien für DNA-Tests nach München und Österreich geschickt worden, sagte der 60-Jährige auf einer Pressekonferenz. Wir brauchen diese Tests nicht. Aber wir machen es, um es belegen zu können. Mit dem Fund des Leichnams sei seine Darstellung des Unglücks bestätigt worden.
Günther Messner war 1970 von der Besteigung des 8.125 Meter hohen Nanga Parbats nicht zurückgekehrt. Um seinen Tod war ein heftiger Streit zwischen Reinhold Messner und ehemaligen Bergkameraden entbrannt. Messner warf den Kameraden vor, sie hätten ihn und seinen Bruder nicht gesucht, als beide nicht vom Gipfel zurückkamen.
Andere Expeditionsteilnehmer stellten ihrerseits die These auf, Messner habe seinen geschwächten Bruder möglicherweise allein ins Lager zurückgeschickt. Messner hatte stets betont, er sei mit seinem Bruder auf der so genannten Diamir-Seite über eine bis dahin völlig unbekannte Route abgestiegen.
Messner sagte am Sonntag, die Überreste seines Bruder seien in einer Höhe von 4.300 Metern gefunden worden. Sie hätten nur eine halbe Stunde Kletterzeit vom Diamir-Basislager in 4600 Metern Höhe gelegen. Es gab keine Anzeichen für einen Sturz. Dort wurde mein Bruder von der Lawine getroffen. Die Überreste Günther Messners seien in der Region verbrannt worden, die Asche solle später im Himalaya verstreut werden.
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