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Messi-Verletzung weniger schlimm als vermutet

Oberschenkelverletzung zwingt Messi zur Pause
Oberschenkelverletzung zwingt Messi zur Pause
Die Verletzung von Weltfußballer Lionel Messi ist weniger schlimm als vermutet. Wie der FC Barcelona am Mittwoch mitteilte, ist ein Einsatz des Argentiniers im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am 10. April gegen Paris Saint-Germain nicht ausgeschlossen. Medizinische Tests bestätigten den Verdacht, dass Messi im Hinspiel (2:2) eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel erlitten habe.


Der Stürmer müsse auf jeden Fall im Meisterschaftsspiel am Samstag daheim gegen Mallorca pausieren. Ob Messi gegen PSG eingesetzt werden könne, hänge vom Verlauf des Heilungsprozesses ab. Zunächst hatte es geheißen, Messi werde den Katalanen voraussichtlich etwa drei Wochen fehlen. Der 25-Jährige war am Dienstag in Paris in der Pause verletzt ausgewechselt worden.

Messis Teamkollege Javier Mascherano wird mit einer Knieblessur aber sechs Wochen fehlen. “Gutes Ergebnis, aber das war teuer”, titelte die in Barcelona beheimatete Tageszeitung “Sport” am Mittwoch deshalb aufgrund der beiden Verletzten. Die Frage bei Barca ist nun: Wer schießt die Tore? Denn Messi hält in der laufenden Champions-League-Saison bei acht Treffern, zweitbester Barca-Schütze ist Außenverteidiger Jordi Alba mit zwei Toren.

Angesichts des Barca-Besuchs zeigten sich selbst die in Paris engagierten Weltstars wie Zlatan Ibrahimovic oder der überraschend für die Startelf nominierte David Beckham fast ehrfürchtig. “Barca, das ist das beste Team aller Zeiten”, meinte Österreichs schwedischer WM-Quali-Gegner Ibrahimovic. “Diese Mannschaft ist sehr speziell”, betonte Beckham.

Der Engländer, der nach starkem Start zunehmend müde wurde, war daher auf das erreichte Unentschieden durchaus stolz. “Wir haben Charakter, Zuversicht und Mut gezeigt. Das hat uns zurück ins Spiel gebracht”, sagte Beckham, dessen Team 0:1 und 1:2 zurück lag. Der Ausgleich durch Blaise Matuidi gelang in der Nachspielzeit.

Die Ausgangsposition vor dem Rückspiel spricht aber natürlich klar für Barca, das wusste auch Beckham: “Das wird ein sehr aufregendes Match für uns, aber leicht wird es nicht.” Noch dazu fehlt Mittelfeldantreiber Matuidi im Nou-Camp-Stadion gesperrt.

Gar nicht gut zu sprechen waren nach der Partie beide Teams auf Schiedsrichter Wolfgang Stark. Die Katalanen hielten dem Deutschen vor, beim Ausgleichstreffer der Franzosen zum 1:1 eine klare Abseitsposition des Torschützen Ibrahimovic übersehen zu haben. Ibrahimovic hatte nach einem von der Stange abgeprallten Schuss zum 1:1 abgestaubt.

“Der Unparteiische meinte es nicht gut mit uns, das war klar”, betonte Barcas Assistenztrainer Jordi Roura. Kritik an Stark gab es aber auch von PSG-Seite. Trainer Carlo Ancelotti bezeichnete den Elfmeter als unberechtigt, den Xavi in der 89. Minute zur 2:1-Führung für die Katalanen nutzte. “Das Tor war ein Geschenk des Schiedsrichters.”

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