Messerstich in Simmering: Ehefrau geständig

Ein 57-Jähriger, der am Montagabend in einer Wohnung in Wien-Simmering durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt wurde, ist von seiner Ehefrau attackiert worden. Das haben Ermittlungen der Polizei ergeben, nachdem die 43-Jährige zunächst behauptet hatte, ein Unbekannter habe die Tat verübt. Die Frau wurde festgenommen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte.
Zum Tatzeitpunkt gegen 20.00 Uhr hatten sich etwa acht Personen – unter ihnen zwei Kleinkinder – in der Wohnung in der Herbortgasse aufgehalten. Zur Eskalation kam es anscheinend nach einem Streit des Paares, bei dem auch Alkohol eine Rolle gespielt haben dürfte. Die 43-Jährige fügte laut den Ermittlungsergebnissen ihrem Mann mit einem Küchenmesser einen Stich in der Leistengegend zu, der die Oberschenkelarterie nur knapp verfehlte. Die Anwesenden alarmierten umgehend die Rettung, nach einer Operation war der Verletzte außer Lebensgefahr.
Aussagen, wonach ein Unbekannter für die Tat verantwortlich sei, schenkten die Ermittler wenig Glauben. Durch die Befragung von Zeugen stellte sich bis Dienstag heraus, dass offenbar die Ehefrau zum Messer gegriffen hatte. Bei der Einvernahme habe die 43-Jährige ein Geständnis abgelegt, hieß es in einer Aussendung der Polizei.
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