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Messdiener verprügelt, ausgeraubt und eingesperrt: Täter flüchtig

©LKA NÖ
Am 03.08.2009 wurde ein 73-jähriger Messdiener von einem slowakischen Mann verprügelt, ausgeraubt und anschließend in der Wohnung eingesperrt, da ihm der Pensionist kein Geld geben wollte. Die Polizei sucht nun nach dem Täter.
Dieser Mann wird gesucht
Vorbericht: Messdiener niedergeschlagen und beraubt

Ein 73-jähriger pensionierter Messdiener der Diözese St. Pölten lernte vor ca. 2 Wochen auf dem Domplatz St. Pölten einen unbekannten Mann kennen, gab diesem eine geringe Menge an Bargeld und folgte darauf auch einer Einladung in seine Wohnung, welche sich im Kirchenbereich befindet. Laut Angaben des 73-Jährigen stand der vorerst Unbekannte am 31.07.2009 wieder vor seiner Wohnungstür und fragte den Messdiener, ob er einige Nächte bei ihm verbringen könne, wozu der 73-Jährige einwilligte. 

Am 03.08.2009 forderte der Unbekannte wie bereits des Öfteren von dem Pensionisten etwas Bargeld, was dieser ablehnte. Daraufhin schlug der Unbekannte mit seinen Fäusten auf den Messdiener ein, raubte aus seiner Brieftasche 40 Euro sowie diverse Karten und  zerrte den 73-Jährigen in das Schlafzimmer, wo er verletzt zu liegen kam. Anschließend nahm der Unbekannte einen Schlüsselbund an sich, versperrte die Wohnungstüre und flüchtete unerkannt.

Da sämtliche Fenster in der Wohnung vergittert sind, konnte sich der 73-Jährige nicht selbst befreien.  Gegen 18.30 Uhr gelang es ihm, durch Zurufe vorbeigehende Passanten auf sich aufmerksam zu machen. So konnte er befreit werden. Nach ärztlicher Versorgung im Landesklinikum St. Pölten wurde der 73-Jährige in häusliche Pflege entlassen.

Bei den darauf erfolgten Erhebungen der Beamten des Landeskriminalamts Niederösterreich konnte der 23-jährige slowakische Staatsbürger Jaroslav BOTOS als mutmaßlicher Täter ermittelt werden.

Seitens der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde eine Festnahmeanordnung gegen ihn erlassen.

Personsbeschreibung: 

Mann, 175 cm groß, schlanke Statur, schwarze kurze Haare, braune Augen, Tätowierung am linken Unterarm, Schriftzug „Szabi“ sowie am rechten Unterarm der Schriftzug „Franc“

Zweckdienliche Hinweise bitte an den Dauerdienst des Landeskriminalamts Niederösterreich unter der Telefonnummer  059133/30-3333.

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