Seit Merkel 2006 erstmals in die Liste des Magazins aufgenommen wurde, landete sie nur einmal, 2010, nicht auf dem ersten Platz. Wenn es eine Führungspersönlichkeit gebe, die den wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, mit denen die EU konfrontiert sei, die Stirn biete, “dann die deutsche Kanzlerin”, schrieb das Magazin auf seiner Internetseite zur Begründung.
Merkel habe “puren Humanismus” bewiesen, als sie die deutschen Grenzen für mehr als eine Million Flüchtlinge aus Syrien und anderen muslimischen Ländern geöffnet habe, schrieb “Forbes” anlässlich der Veröffentlichung der Liste. Das Magazin lobte zudem die Entscheidung der Kanzlerin, mit Waffenlieferungen an kurdische Kämpfer den Kampf gegen die Miliz Islamischer Staat (IS) zu unterstützen.
Unter den Top Ten der diesjährigen Liste sind auch General Motors-Chefin Mary Barra (Rang 5) und IWF-Chefin Christine Lagarde (Rang 6) sowie Facebook-Managerin Sheryl Sandberg (Rang 7). Unter die Top 20 schafften es unter anderen Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. Unter den 100 mächtigsten Frauen der Welt findet sich keine Österreicherin. Das “Forbes”-Magazin erstellt seine Liste jährlich seit 2004.
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