Wir haben uns nicht geeinigt, sagte Merkel am Dienstag. Es gebe keinen neuen Sachstand. Dass Wolfgang Schäuble ein hervorragender Mann ist, ist unbestritten.
Die angekündigte Einigung auf einen Bundespräsidenten-Kandidaten der CDU/CSU und der FDP erweist sich damit als offenbar schwierig. Aus der Union kamen am Dienstag völlig gegensätzliche Signale. Die FDP zeigte sich verärgert.
Nach ursprünglichen Informationen aus der Union wollten CDU und CSU der FDP den früheren CDU-Chef Schäuble als Kandidaten vorschlagen. CSU-Landesgruppenchef Michael Glos hatte am Dienstag zunächst eine Einigung bestätigt, bevor Merkel dies zu Mittag klar dementierte.
Der Nachfolger von Bundespräsident Johannes Rau wird am 23. Mai gewählt. In der Bundesversammlung hat die CDU/CSU keine eigene Mehrheit. Sie setzt deshalb auf die FDP. Diese wird aber auch von Rot -Grün umworben. Die gemeinsame Wahl eines bürgerlichen Kandidaten wäre ein Probelauf für eine Koalition nach der Bundestagswahl 2006.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.