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Menschenrechtsaktivisten im Süden Mexikos getötet

Der Bundestaat Guerrero gilt als Ort der Drogenkartelle und Korruption.
Der Bundestaat Guerrero gilt als Ort der Drogenkartelle und Korruption. ©BilderBox (Symbolbild)
Im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero sind mindestens drei Menschenrechtsaktivisten getötet worden.

Die Leichen seien an der Schnellstraße von Mexiko-Stadt nach Acapulco entdeckt worden, teilte die örtliche Staatsanwaltschaft am Montag mit.

Bürgermeister der Korruption bezichtigt

Ende vergangener Woche waren insgesamt acht Mitglieder der Bewegung Unidad Popular verschwunden, nachdem sie eine Demonstration in der Stadt Iguala organisiert hatten. Nach den fünf weiteren Vermissten wird noch immer gesucht. Ein Dachverband von Menschenrechtsorganisationen berichtete, die Aktivisten hätten den Bürgermeister von Iguala der Korruption bezichtigt und fürchteten um ihr Leben.

Organisierte Verbrechen

Guerrero gilt als schwer zu kontrollierender Bundesstaat. In der Region kämpfen verfeindete Drogenkartelle um die Vorherrschaft, zuletzt griffen Bürgerwehren zu den Waffen, und zahlreiche Lokalpolitiker sollen mit dem organisierten Verbrechen zusammenarbeiten. (APA)

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