5 Menschen von Fallschirm mit Hilfslieferungen erschlagen

Darum geht's:
- 5 Menschen sterben bei Hilfslieferungen im Gazastreifen durch falsch geöffneten Fallschirm
- USA und Jordanien distanzieren sich von dem Vorfall
- Laut US-Militär sind alle Hilfspakete sicher gelandet
Fünf Menschen wurden von einer vom Himmel stürzenden Ladung erschlagen, weil sich der Fallschirm nicht richtig geöffnet hatte, wie das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium auf Anfrage eines dpa-Mitarbeiters vor Ort bestätigte. Die USA und auch Jordanien distanzierten sich später von dem Vorfall.
Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie das große Hilfspaket praktisch ungebremst zu Boden stürzte.
Kein Hilfspaket der USA, sagt US-Verteidigungsministerium
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte am Freitag (Ortszeit) in Washington, Presseberichte, wonach die Luftabwürfe des US-Militärs zu Opfern unter der Zivilbevölkerung am Boden geführt hätten, seien falsch. "Wir haben bestätigt, dass alle unsere Hilfspakete sicher am Boden gelandet sind", betonte er. Das zuständige Regionalkommando bestätigte in einer Mitteilung in der Nacht auf Samstag, dass die Todesfälle nicht auf US-Luftabwürfe zurückzuführen seien.
Aus Jordanien berichtete die staatliche Nachrichtenagentur unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, dass der technische Fehler bei keinem der beteiligten jordanischen Flugzeuge aufgetreten sei.
Abwurf von Lebensmitteln im Gazastreifen
Die USA und andere Nationen hatten am Samstag begonnen, angesichts der katastrophalen Versorgungslage vor allem im Norden des umkämpften Küstenstreifens Hilfslieferungen mit Lebensmitteln an Fallschirmen abzuwerfen.
(APA/dpa)
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