Menge an Müll auf Österreichs Autobahnen stieg auf Vor-Corona-Niveau

Damit wurden wieder die Vor-Corona-Höchststände erreicht, teilte die Asfinag am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Müll auf Autobahnen: Ein gefährliches und kostspieliges Problem
Müllmengen, die ordnungsgemäß entsorgt werden, stellen für die Autobahngesellschaft das geringste Problem dar. Wirklich Probleme bereitet der achtlos weggeworfene Abfall, das sogenannte "Littering", wurde betont.
"Es ist nicht nur deutlich teurer, da der Müll auf Österreichs Autobahnen händisch aufgesammelt werden muss. Es ist zudem auch noch gefährlich - sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Arbeit auf den Autobahnen händisch verrichten müssen, als auch für andere Autofahrerinnen und Autofahrer. Achtlos weggeworfener Müll, vor allem Flaschen und Dosen, aber auch Zeitungen, können zu wahren Geschoßen werden, wenn der Wind sie vom Rastplatz auf die Fahrbahn trägt, oder sie sogar aus dem offenen Fenster direkt auf die Straße geworfen werden. Dazu kommt, dass Autofahrerinnen und Autofahrer sich schrecken können und es zu abrupten Fahrmanövern kommt. Die Unfallgefahr ist dadurch sehr hoch", betonte der Abfallbeauftragte der Asfinag Service Gesellschaft, Heimo Berghold.
Handarbeit: Über 2.100 Tonnen Müll jährlich eingesammelt
Mehr als ein Viertel des Mülls muss jährlich händisch eingesammelt werden. Das heißt, dass im letzten Jahr mehr als 2.100 Tonnen Müll händisch gesammelt werden mussten. Ein weiteres großes Problem: die illegalen Ablagerungen von Hausmüll oder Bauschutt. Laut Berghold landen zum Teil ganze Möbelstücke, Autoreifen oder Ähnliches neben den Strecken.
Wer führt die "Müll-Hitliste" an?
Die "Müll-Hitliste" 2023 von insgesamt 8.525 Tonnen an Österreichs Autobahnen nach Bundesländern: 2.002 Tonnen gab es in Niederösterreich, 1.397 Tonnen in Oberösterreich, 1.374 Tonnen an Müll in der Steiermark, 1.251 Tonnen in Tirol, 1.103 Tonnen in Kärnten, 625 Tonnen in Salzburg, 430 im Burgenland, 307 Tonnen in Vorarlberg und 36 Tonnen in Wien.
(APA)
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