In der Wintersaison waren touristische Betriebe vom Lockdown für Ungeimpfte und der der Reisewarnung aus Deutschland betroffen. "Wir verzeichnen bis Ende Februar einen Nächtigungsrückgang von 30 Prozent im Vergleich zur Wintersaison 2019/20", erklärt der Mellauer Bürgermeister Tobias Bischofberger bei Vorarlberg LIVE. In Mellau sind noch vor Corona über 27.000 Nächtigungen registriert worden. Dieser Rückgang hat Auswirkungen: Der Tourismus habe Probleme Mitarbeiter zu finden. Es werde schwerer offene Restaurants im Dorf zu finden, da die Hotels ihr à la carte-Angebot einschränken. "Corona fungiert hier als Verstärker für Probleme, die schon vorher da waren", so Bischofberger.
Auf mildere Winter werde Mellau mit Beschneiungsanlagen reagieren, da sie nicht von heute auf morgen auf den Wintertourismus verzichten können. "Natürlich setzen wir auf Ganzjahrestourismus. Es ist aber zu kurz gegriffen, dass es den Wintertourimus in einigen Jahren nicht mehr geben wird. Dies wird ein Prozess sein müssen", ist der Mellauer Bürgermeister überzeugt.
Bevölkerungsentwicklung
Investorenmodelle
Auf Investorenmodelle angesprochen, erklärt Bischofberger, dass sich die Gemeinde im Sommer 2021 schweren Herzens für eine Bausperre entschieden habe. Dies sei eine Zwangmaßnahme aber keine Lösung. So könne man in Ruhe überlegen, wie man mit dieser Problematik umgeht. Für ihn ist es ein Marktversagen, wenn Geld in Immobilien angelegt wird.
(VOL.AT/VN)
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