Von dort aus werden sie mit einer Fähre in die marokkanische Hafenstadt Tanger gebracht. Eine erste Gruppe von 73 illegalen Einwanderern aus Mali war am Donnerstag nach Marokko abgeschoben worden.
Nach dem Vorwurf internationaler Hilfsorganisationen, Marokko habe bis zu 800 illegal eingereiste Afrikaner am Rande der Sahara ausgesetzt, will Spanien sich um Aufklärung bemühen. Madrid habe sich bereits mit der Regierung in Rabat in Verbindung gesetzt, sagte Vizeregierungschefin Maróa Teresa Fernàndez de la Vega. Rabat versicherte, die von Spanien ausgewiesenen Flüchtlinge würden korrekt und entsprechend internationaler Normen behandelt. Amnesty international kritisierte die Abschiebungen aus Spanien als illegal.
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hatte nach eigenen Angaben in einem Wüstengebiet im Osten Marokkos an der algerischen Grenze rund 800 mittellose Afrikaner aufgespürt. Darunter seien schwangere Frauen, Kinder, Kranke und Verletzte. Die Flüchtlinge seien von der marokkanischen Polizei in den Wäldern bei Melilla aufgegriffen und mit Bussen in die Wüste gebracht worden.
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