Wie das staatliche chinesische Fernsehen am Montag berichtete, soll der hauptbetroffene Betrieb Sanlu in der Provinz Hebei die intern seit Monaten bekannten Probleme am 2. August den lokalen Behörden gemeldet haben. Diese hätten die Informationen jedoch nicht weitergegeben und auch keine Maßnahmen ergriffen. Der verantwortliche Bürgermeister wurde am Montag entlassen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Sanlu “hat die Verseuchung seines Baby-Milchpulvers über Monate hinweg vertuscht”, zitiert Xinhua aus einem ersten offiziellen Untersuchungsbericht. Mit dem Melamin sollte ein erhöhter Eiweißgehalt des gestreckten Milchpulvers vorgetäuscht werden. Vier Babys sind bisher an Nierenversagen durch das Gift gestorben, mindestens 100 Kinder sind durch die verseuchte Flaschennahrung ernsthaft erkrankt. Insgesamt werden fast 13.000 Kinder mit Vergiftungssymptomen in Krankenhäusern behandelt.
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