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Meister sehen aber anders aus

Zwei Punkte eingefahren und Rang eins in der Handball-Liga Austria zurückgeholt – damit wären die positiv zu erwähnenden Fakten der Partie A1 Bregenz gegen Union Le­oben schon zusammengefasst.
A1 Bregenz gegen Leoben

Wer einen kollektiven Befreiungsschlag des ÖHB-Rekordmeisters erwartet hatte, sah sich getäuscht. Nach den Kanterniederlagen vor einer Woche in Innsbruck (-14) bzw. am Wochenende im Europacup bei Aragon (-17) war den Gastgebern die Unsicherheit in allen Belangen anzumerken. Die 13 Fehlwürfe vor der Pause bzw. 14 nach dem Seitenwechsel spiegeln die derzeitige Situation im Team von Coach Martin Liptak. Obwohl man keinem der Bregenzer Akteure das Wollen absprechen kann, war die Partie gegen die Steirer alles andere als meisterlich.

Aleksic „blühte“ auf

Am Ende durften sich die Bregenzer bei Goalie Goran Aleksic für den Gewinn der beiden Punkte bedanken. Der Serbe, zuletzt auch etwas in der Kritik, konnte sich besonders in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit auszeichnen und hielt mit tollen Paraden und Reflexen die Gäste in Schach. Für die Vorentscheidung sorgte Björn Tyrner. Vier Tage nach seinem 25. Geburtstag erzielte der Flügelspieler zwischen der 40. (18:16) und 45. Minute (23:18) fünf Treffer in Serie. Wie wichtig dieser Zwischenspurt war, zeigte sich in der Schlussphase, als die Steirer innert von drei Minuten noch einmal von 21:25 auf 23:25 (57.) herankamen. Coach Liptak nach Spiel­ende: „Die Jungs sind durch und durch verunsichert, der Sieg war aber nie in Gefahr. Letzten Endes müssen wir jetzt weiter im Training daran arbeiten, damit wir wieder Sicherheit und Selbstvertrauen bekommen“, erklärte der Slowake.

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