AA

Meister Lustenau im Aufwind und zu Gast in Innsbruck

In der 15. Runde der Eishockey-Nationalliga müssen die Cracks des EHC in Tirol antreten, die Dornbirner beim Farmteam der Salzburger Bullen. Heimrecht hat diesmal nur die VEU Feldkirch.

Samstag, 20.11.2009, 19.30 Uhr
EC Red Bull Salzburg
– EC hagn_leone Dornbirn
SR: Christian Jelinek, Stefan Kapun, Stefan Siegel

Guter Dinge ist man in Salzburg. Zwar wurde es am Mittwoch in Alberschwende im Schlussdrittel gegen Bregenzerwald nach zwischenzeitlicher 5:1-Führung noch richtig eng, letztlich aber feierte das Farmteam den sechsten Auswärtssieg in Folge und hielt sich damit an der Tabellenspitze.

Der EC hagn_leone Dornbirn, der am Samstag in der Eisarena erwartet wird, ist aber ein anderes Kaliber und daheim lief es bislang noch nicht so rund. Auch das Auftaktspiel gegen die Vorarlberger am 19. September in der Salzburger Eisarena ging mit 2:1 an die Gäste (wurde im Nachhinein allerdings für Salzburg strafverifiziert) – zwei gute Gründe für die junge Garde um Head Coach Mario Richer, am Samstag die nach Siegen und Niederlagen momentan ausgeglichene Heimbilanz etwas aufzufrisieren.

Der Kader richtet sich wie immer zum Großteil nach den Einsätzen der Farmteamspieler in der Kampfmannschaft. Erfreulich: Es gibt kaum Ausfälle wegen Krankheit oder Verletzung, und auch nach dem ruppigen Schlussdrittel des Spiels in Alberschwende gibt es außer den üblichen Blessuren keine Nachwehen.

Die Vorarlberger möchten mit einem Erfolg dem Tabellenführer auf den Fersen bleiben. In der Tabelle liegen die hagn_leone Bulldogs mit zehn Punkten Rückstand auf dem fünften Platz deutlich zurück. Dennoch verspricht das Duell zweier schneller Mannschaften im Vorfeld einen offenen Tempolauf.

„Die Spielweisen von Feldkirch und Salzburg sind total unterschiedlich. Dennoch müssen wir uns gegenüber unseren letzten Auftritten klar steigern“, erklärt Dornbirns Co-Trainer Jörg Kopeinig.

Bis auf Thomas Auer kann Peter Johansson im Bulldogs-Kader aus dem Vollen schöpfen.

Samstag, 20.11.2009, 19.30 Uhr
FBI VEU Feldkirch – EK Zeller Eisbären

SR: Klaus Illmaier, Gernot Michael Rausch, Romant Trattnig

Das Spiel steht im Zeichen der Revanche. Vor einer Woche unterlag die VEU den Zeller Eisbären mit 1:4. Mit dem Heimvorteil im Rücken will Feldkirch diesmal siegen. Die drei Punkte gegen Dornbirn am Dienstag waren gut für das Selbstvertrauen.

Während es zu Hause für die Zeller immer besser läuft (vier Siege in Serie) kommen sie in der Fremde nicht auf Touren: Von den sechs bisher bestrittenen Auswärtspartien konnte Zell erst eine Begegnung (6:3 gegen Bregenzerwald) für sich entscheiden.

Samstag, 20.11.2009, 19.30 Uhr
HC TWK Innsbruck – EHC Oberscheider Lustenau

SR: Roland Kellner, Timo Ettlmayr, Christian Meurers

Nach einer einwöchigen Ligapause empfängt der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck den Titelverteidiger. Die Vorarlberger liegen derzeit in der Tabelle mit einem Zähler Vorsprung auf die Haie auf Rang zwei. Mit einem Sieg würden die Innsbrucker den direkten Konkurrenten überholen. Head-Coach Jarno Mensonen dürften erstmals nach längerer Zeit alle Spieler zur Verfügung stehen.

“Wir hatten eine gute Trainingswoche”, zeigt sich Jarno Mensonen mit den letzten Tagen sehr zufrieden. “Zu Beginn haben wir vermehrt Kondition trainiert, dann folgten ein paar Tage, an denen wir an unserem System gearbeitet haben. Ich bin sehr zufrieden. Das Ergebnis sollte man jetzt im Spiel sehen.”

So blickt der Trainer dem mit Sicherheit heißen Duell am Samstag sehr optimistisch entgegen: “Alles sieht gut aus. Wir sind bereit für Lustenau!” Jarno Mensonen weiß auch um die Bedeutung dieses Spiels: “Es ist automatisch ein spezielles Match. Mit Lustenau kommt der Meister und ein absolutes Top-Team.”

Der Coach hofft, diesmal alle Spieler zur Verfügung zu haben. So sollten am Samstag gegen Meister Lustenau auch die zuletzt verletzt gewesenen Stefan Pittl und Florian Pedevilla einsatzbereit sein. Mensonen: “Es sieht gut aus!”

 Meister im Aufwind

Vor drei Wochen gastierte der EHC Oberscheider Lustenau das letzte Mal in Innsbruck. Damals gab es für den Meister eine deutliche 1:8 Abfuhr in der TWK Arena. Doch genau seit dieser schmerzhaften Niederlage hat sich vieles geändert. Während die Lustenauer in der Folge alle vier Spiele gewinnen konnten, haben die Innsbrucker, mit Ausnahme des Spiels gegen den Bregenzerwald, ihre Begegnungen seither verloren.

Das Lustenauer Lazarett lichtet sich und bis auf den Langzeitverletzten Kapitän Thomas Alfare sind alle anderen Spieler wieder zum Kader dazu gestoßen. Martin Zeilinger hat seine zwei Spiele Sperre ebenfalls abgesessen und wird wieder auflaufen können.

Kurt Steinwender: „Unsere Mannschaft hat in der letzten Zeit sehr gute Spiele gezeigt. Wir sind wieder näher zusammen gerückt, das Verständnis untereinander ist hier, Jeder kämpft für den Anderen. Das sind alles Fähigkeiten, die aus Spielern Sieger machen. Je länger wir diesen Zustand auf hohem Niveau halten können, desto besser wirkt sich dies in der Tabelle aus. Nach unserem letzten Spiel gegen Innsbruck gibt es sicher niemandem im Team der diese Mannschaft unterschätzt.“ (Quelle: Verband)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Meister Lustenau im Aufwind und zu Gast in Innsbruck