Nachdem schon 2008 ein “Rekordjahr” gewesen sei, zeichne sich 2009 eine ähnlich hohe Zahl von Entführungen ab. Hauptgrund sei der Anstieg bei Fällen von Piraterie, bei denen ganze Schiffsbesatzungen gefangen genommen würden, insbesondere vor Somalia.
Dass China, Frankreich und Deutschland an der Spitze der Entführungsstatistik stünden, sei Folge relativ vieler Reisen ihrer Staatsbürger in oder durch unsichere Gebiete, erklärte die Gesellschaft, die sich als weltweiter Marktführer für Versicherungen gegen Entführungen und Lösegeldforderungen bezeichnet. 82 Prozent der Entführungen gingen demnach im vergangenen Jahr auf das Konto von Piraten. 2004 seien es erst 53 Prozent gewesen.
Mit der Lösegeld-Politik der betroffenen Regierungen habe die Zahl der Entführungen offenbar nichts zu tun, sagte Hiscox-Experte Nicolas Fontveille. “Das ist kein entscheidender Faktor.” Denn die Zahlungsbereitschaft der Regierungen in Deutschland und Frankreich unterscheide sich da nicht von der etwa in Großbritannien oder den USA, die weniger Entführungsfälle aufwiesen. Konkrete Zahlen für die Entführung nach Staatsbürgergruppen wollte Hiscox nicht nennen.
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