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Meilensteine bei der Volkshochschule

Lieder von „Rainbow
Lieder von „Rainbow ©A. J. Kopf
Seit inzwischen 20 Jahre ist die Volkshochschule fixer Bestandteil der Bildungslandschaft in Höchst. Diese erfreuliche Erfolgsgeschichte konnte am vergangenen Dienstag, den 23. Oktober, gefeiert werden. Im Festvortrag ging Dr. Gerda Leipold-Schneider auf einige Meilensteine der Ortsgeschichte ein.
20 Jahre VHS in Höchst

 

Der kleine Festakt fand im Alemannensaal der Alten Schule statt, wo die fünf Frauen der Höchster Gruppe „Rainbow“ die Gäste mit ihren Liedern begrüßten. Monika Brunner-Schwab als Leiterin der Ortsstelle Höchst freute sich, dass viele Interessierte der Einladung gefolgt sind. Dr. Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen im Nationalrat, war mit den beiden Höchster Bundesratsabgeordneten Magnus Brunner und Conny Michalke mit dabei. Für Höchst ist die VHS Bregenz zuständig. Deren Vorstand Albert Skala, Geschäftsführer Mag. Wolfgang Türtscher sowie Landesobmann Stefan Fischnaller kamen nach Höchst.

Für das Land bedankte sich HR Mag. Gabriela Dür von der zuständigen Abteilung für den Einsatz. Obwohl Höchst lediglich eine Nebenstelle von Bregenz ist, wird die VHS Höchst im Rheindelta als „unsere Volkshochschule“ angesehen. Monika Brunner-Schwab bedankte sich besonders bei der Gemeinde Höchst für die stets bewiesene Unterstützung. Ebenso dankte sie den Referentinnen und Referenten für das abwechslungsreiche Angebot. Die zuständige Gemeinderätin Heidi Schuster-Burda unterstrich die Bedeutung der Bildung. Die Gemeinde sei stolz auf die Volkshochschule.

Prof. Mag. Stephan Schmid, der die VHS Höchst von 19992 bis 2010 leitete, stellte die Frage, ob solche Bildungseinrichtungen im Zeitalter von Internet noch zeitgemäß sind. Da Bildung ein Wert an sich ist, sei das Angebot sehr wohl auch heute noch großer Bedeutung.

 Meilensteine der Ortsgeschichte

Als vier entscheidende Höchster Meilensteine unter anderen listete Historikerin Dr. Gerda Leipold-Schneider in ihrem Festvortrag die Jahre 1952, 1910, 1612 sowie 808 auf. 1952 steht für die Gründung des Unternehmens Julius Blum, 1910 für die Eröffnung der neuen Pfarrkirche mit dem höchsten Kirchturm des Landes (81 m). Im Jahr 1612 schließlich erfolgte die Teilung der bis dahin geeinten Gemeinde Höchst und St. Margrethen und anno 808, so der aktuelle Stand der historischen Forschung, findet sich der Name Höchst bzw. „Hostede“ erstmals in einer Urkunde. Die Referentin brachte diese Daten in Bezug zu historischen Daten in den USA, von Henry Ford und dessen Autos vom Fließband über die Wolkenkratzer, die Unabhängigkeitserklärung und die Entdeckung Amerikas.

 

Die Gäste stießen bei einem kleinen Buffet auf das 20-Jahr-Jubiläum der Volkshochschule Höchst an, von „Rainbow“ gab es noch einige Lieder zu hören.

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