Fünf Teilnehmer, darunter drei Touristen aus Großbritannien, Australien und den USA, seien von den bis zu 700 Kilogramm schweren Bullen auf die Hörner genommen worden, berichtete der Rundfunk. Sie wurden mit klaffenden Wunden in Krankenhäuser gebracht.
Mit rund sieben Minuten war der Lauf fast doppelt so lang wie üblich. Er war besonders gefährlich, weil sich mehrere der Stiere von der Herde trennten und auf die Menschenmenge losgingen.
Bei dem Spektakel werden noch bis zum 14. Juli jeden Morgen je sechs Kampfstiere durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, während tausende von wagemutigen jungen Männern vor ihnen herlaufen. Als einzige „Waffe“ ist eine zusammengerollte Zeitung zugelassen. Das Fest war durch Ernest Hemingways Roman „Fiesta“ (1926) weltberühmt geworden. Jedes Jahr werden bei den Rennen hunderte Menschen verletzt, seit 1924 kamen 13 Läufer ums Leben.
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