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Mehrere Tote nach Unwettern in Haiti

Ein Mann zieht vor dem Parlament in Port-au-Prince einen Karren mit Zement durch den Regen
Ein Mann zieht vor dem Parlament in Port-au-Prince einen Karren mit Zement durch den Regen ©AFP PHOTO / HECTOR RETAMAL
Der bitterarme Karibikstaat kommt nicht zur Ruhe. In Haiti sind mehrere Menschen nach heftigen Unwettern ums Leben gekommen. Wie lokale Medien unter Berufung auf das Innenministerium in Port-au-Prince am Dienstag berichteten, starben am Wochenende mindestens acht Menschen bei einem Bootsunglück vor der Küste des verarmten Karibikstaats.

Einem Bericht des Senders Radio Metropole zufolge hatten zudem starke Niederschläge in den vergangenen Tagen landesweit zu Überschwemmungen geführt, darunter in der Hauptstadt Port-au-Prince. Dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben. Bilder örtlicher Medien zeigten ganze Straßenzüge unter Wasser. Im südlichen Departement Nippes seien in der Landwirtschaft viele Felder in der Nähe der übergetretenen Flüsse zerstört worden.

Am 12. Januar 2010 wurde das Land auf der Insel Hispaniola von einem heftigen Erbeben getroffen. Mehr als 300.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Seitdem kämpft Haiti mit dem Wiederaufbau, der in dem armen Land, auch auf Grund von politischen Spannungen, nur langsam voranschreitet.

(APA/red)

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