Die Zunahme der Neugründungen liegt über dem Österreichschnitt von 5,8 Prozent. „Die zahlreichen Aktivitäten der Wirtschaftskammer und der Jungen Wirtschaft rund um den Start-Up-Gedanken zeigen Wirkung“, erklärt Mag. Christoph Mathis, Leiter des Gründerservice der WK Vorarlberg.
Richtige Signale
Zudem seien das Start-Up-Paket der Bundesregierung und die verbesserte Jungunternehmerförderung des Landes richtige Signale, um den Jungunternehmern entsprechende Rahmenbedingungen, wie Verfahrensvereinfachungen und Beschleunigungen bei Behördenwegen, und langfristige Perspektiven zu bieten.
Gründerservice wird gut besucht
Anlaufstelle Nr. 1 für den Unternehmensstart in Vorarlberg ist das Gründerservice der Wirtschaftskammer. Die Business-Plan-Initiative i2b, Gründungsberatungen und laufend Gründerworkshops sind nur drei von mehreren Beispielen, auf die sowohl Gründer als auch Jungunternehmer kostenlos zurückgreifen können.
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Gründungsworkshops hat im 1. Halbjahr 2016 gegenüber den ersten sechs Monaten 2015 um knapp 20 Prozent zugelegt. „86 Prozent der Kunden geben unserem Gründerservice die Höchstnote bei den Beratungen, was natürlich hoch erfreulich und Ansporn ist, am Ball zu bleiben“, betont Mathis. Die nachhaltige Qualität der Unternehmensgründungen stehe dabei an oberster Stelle.
Gründe für Selbstständigkeit bleiben gleich
Die Motive, sich selbstständig zu machen, haben sich kaum gegenüber den Vorjahren verändert. 65 Prozent träumen davon „ihr eigener Chef zu sein“. Flexible Zeit- und Lebensgestaltung und den Willen, getragene Verantwortung in das eigene Unternehmen einzubringen, lassen weiters junge Menschen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen.
Mit 47,5 Prozent weist Vorarlberg 2015 nach wie vor den höchsten Frauenanteil bei den Neugründungen auf. Das Durchschnittsalter der Selbstständigen betrug 37,5 Jahre und liegt damit nur knapp über dem Österreichdurchschnitt.
(Red.)
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