Mehr Sicherheit für Radler in Gaißau

Einstimmig hat die Gemeindevertretung von Gaißau den Voranschlag für 2011 beschlossen. Im Budget enthält auch Mittel für Verbesserungen im Fahrradwegenetz, insbesondere auf Höhe des Zollamtes. Die Gemeinde Gaißau hat heuer rund 650.000 Euro für Rücklagen zur Verfügung.
Der Voranschlag liegt mit rund 4,43 Mio. Euro an Einnahmen und Ausgaben etwas über dem Budget des Vorjahres. Bürgermeister Reinhold Eberle verweist darauf, dass Gaißau heuer wie längst geplant ein Grundstück verkauft. “Dafür können wir aber auch rund 650.000 Euro den Rücklagen zuführen.” Die Gemeinde hat während der vergangenen Jahre solide gewirtschaftet, es gibt keine erdrückende Schuldenlast.
Kreuzung entschärfen
Gaißau setzt heuer einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Bürgermeister Eberle: “Die Situation bei der Querung des Radweges mit der Hauptstraße direkt vor dem Zollamt hat sich verschlechtert. Solange das Zollamt besetzt war, blieben alle Autofahrer automatisch stehen. Jetzt sind selten Zöllnern da, die meisten Autolenker fahren durch.” Weil der Radweg unmittelbar vor dem Zollamt die Hauptstraße quert, kommt es deshalb immer wieder zu kritischen Situationen.
Deshalb soll die Fahrbahn zurückgebaut werden, es gibt mehr Platz für den Fußweg. “Die Autos fahren langsamer, zudem dauert es etwas länger, bis ein Radler hinter Zollamt oder Geschäftslokal auf die Fahrbahn gelangt. So haben Autofahrer mehr Zeit, zu reagieren.” Für dieses Vorhaben stellt Gaißau rund 160.000 Euro brutto zur Verfügung. Allerdings gibt es auch etwa 70 % an Förderungen vom Land, der Gemeinde bleibt also ein Aufwand von rund 50.000 Euro.
Urnengrabstätten mit Lehmwand
Weiters baut Gaißau neue Urnengrabstätten auf dem Friedhof. Bürgermeister Eberle: “DI Georg Rauch aus Schlins hat eine sehr geschmackvolle Wand mit Naturlehm entworfen, die Urnen werden davor im Erdreich beigesetzt, Namen und die Daten von Verstorbenen werden in Messingbuchstaben in die Wand eingefügt.”
Weitere Vorhaben sind eine Beschattung für die Rheinblickhalle, die an Sonnentagen zur Sommerzeit stark aufgeheizt wird. Gaißau leistet auch einen Beitrag zur Finanzierung der Rotkreuzstation in Lustenau. Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung belasten das Budget mit 342.000 Euro, für Gesundheit sind 231.000 Euro vorgesehen, Bildung, Erziehung und Sport erfordern rund 503.000 Euro an Ausgaben.
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