Das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die ICC am Mittwoch in Berlin mit. Risikogebiet seien vor allem die afrikanischen Küsten, insbesondere vor Somalia und Nigeria.
In diesem Jahr wurden nach Kammer-Angaben bisher 15 Schiffe geraubt, 172 Seeleute als Geiseln genommen, 63 entführt und 21 verletzt. Auch die Angriffe auf Schiffsbesatzungen, Kidnapping und Lösegeldforderungen nahmen im Vergleich zum Jahr 2006 dramatisch zu, teilte das ICC weiter mit.
Allein aus Somalia wurden 26 Fälle von Piraterie gemeldet, 2006 waren es bis Oktober nur acht. In Nigeria stieg die Zahl der Piraten-Attacken von neun in den ersten drei Quartalen 2006 auf über 20 an. Die Kammer will diese Entwicklung vor den UN-Sicherheitsrat bringen.
Sicherer geworden ist nach ICC-Angaben dafür die Straße von Malakka vor Indonesien. Hier arbeiten mehrere Länder für einen besseren Küstenschutz zusammen. Insbesondere Indonesien und Thailand hätten ihre Einsatzkräfte weiter verstärkt.
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