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Mehr Geld von G-8-Staaten für Kampf gegen Aids

Deutschland - Die G-8-Staaten wollen sich bei ihrem bevorstehenden Gipfel laut einem Zeitungsbericht auf höhere Finanzhilfen für Afrika zur Bekämpfung von Aids und Malaria verständigen. Gegner wollen Eskalation provozieren

In einem auf Donnerstag vergangener Woche datierten Entwurf werde die „feste Entschlossenheit“ der G-8-Staaten unterstrichen, die 2005 beim G-8-Gipfel im schottischen Gleneagles getroffenen Vereinbarungen über Hilfsgelder für Afrika zu erfüllen, berichtete am Freitag die Zeitung „Financial Times“.

Einzelheiten zur Umsetzung enthält das Papier jedoch nicht. Außerdem werde der Gipfel eine Zusage von Geldern für den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids sowie Malaria und Tuberkulose machen.

Im Gegenzug für ein Aufstocken der Mittel müssten die afrikanischen Staaten „klare Ziele“ formulieren und deren Umsetzung wirksam kontrollieren, hieß es demnach weiter. Der Entwurf könne bis zum Gipfel unter deutschen Vorsitz im Ostseebad Heiligendamm Anfang Juni jedoch noch überarbeitet werden, berichtet das Blatt unter Berufung auf deutsche Kreise. Zu den G-8-Staaten zählen neben Deutschland die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan sowie Russland.

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