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Mehr Behaglichkeit für Gäste in Privatquartieren

Tschagguns. Die Gemeinde Tschagguns bemüht sich in besonderem Maße, die Qualität der Vermietung von Privatzimmern zu verbessern. Daher hat die örtliche Gemeindevertretung in ihrer jüngst abgehaltenen, 41. öffentlichen Sitzung Zuschüsse zu den Aufwendungen beschlossen.

Wenn die Vermieter von Privatzimmern in Tschagguns Ski- und Schuhräume errichten und einrichten, werden ihnen zehn Prozent der aufgewendeten Kosten, aber höchstens 1.125 Euro rückerstattet (das Land Vorarlberg zahlt 750 Euro, die Gemeinde Tschagguns legt 50 Prozent dazu). Unterstützt wird auch die Errichtung und Einrichtung eines Wellness- und Freizeitbereiches mit einem Investitionsvolumen von mindestens 5.000 Euro. Die Bemessungsgrundlage für die Förderung ist mit 20.000 Euro begrenzt, wobei das Land hierbei zehn Prozent und die Gemeinde fünf Prozent gewähren. Ein zweites Tourismusthema: In der Montafoner Kommune wird eine Bearbeitungsgebühr für Gästemeldungen, die händisch erfasst werden, eingeführt. Mit dieser Neuerung sollen noch mehr Vermieter als bisher dazu bewogen werden, auf die elektronische Gästemeldung umzusteigen. Die Bearbeitungsgebühr von 20 Cent wird die Gemeinde Tschagguns bei der Ausgabe der Gästemeldezettel im Meldeamt einheben.

Bei der Sitzung der Tschaggunser Gemeindevertretung war das “Räumliche Entwicklungskonzept Latschau” ein weiterer von insgesamt acht Punkten auf der Tagesordnung. “Die offenen raumplanerischen Aufgaben, die zukünftige Siedlungs- und Tourismusentwicklung für Latschau zeigen die Notwendigkeit der Ausarbeitung eines räumlichen Entwickungskonzeptes für diesen Ortsteil”, unterstreicht Bürgermeister Herbert Bitschnau (VP). Wichtig sei dabei, die politisch Verantwortlichen und die Bevölkerung aktiv zu beteiligen, meint der Gemeindechef. Das Ergebnis eines solchen Entwicklungskonzeptes sind Richtpläne für die Siedlungs-, Tourismus- und Bebauungsentwicklung in dieser Parzelle. In der Sitzung wurde “eine Projektgruppe ins Leben gerufen, wobei noch nicht restlos geklärt ist, wer dieser schlussendlich angehören wird – sie sollte nicht zu groß sein und maximal zehn Personen umfassen”, berichtet der Bürgermeister.

Gerhard Scopoli

Bild: Die Gemeinde Tschagguns und das Land Vorarlberg “belohnen” die Bemühungen der Vermieter von Privatzimmern, den Gästen mehr Aufenthaltsqualität zu bieten.

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