83 Leichen seien bereits geborgen worden, teilten die Rettungskräfte am Sonntag mit. Unter den 105 getöteten Passagieren und Besatzungsmitgliedern befand sich nach Angaben eines Regierungsvertreters auch Sportminister Isaya Mark Aku, der von der Fußballnationalmannschaft in Lagos erwartet wurde.
Nur ein Passagier überlebte das Unglück, wie Mitarbeiter des Murtala-Mohammed-Krankenhauses in Kano mitteilten. Der Mann schwebe jedoch in Lebensgefahr. Wegen eines Stromausfalls wurde die Suche nach weiteren Opfern in der Nacht unterbrochen.
Die zweimotorige Maschine, die in die Wirtschaftsmetropole Lagos im Süden des Landes fliegen sollte, war am frühen Samstagnachmittag unmittelbar nach dem Start in Kano aus bislang ungeklärter Ursache abgestürzt. Sie zerstörte zehn Wohnhäuser in einem Vorort der Zwei-Millionen-Stadt.
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