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Mehr als 5.000 Evakuierte nach Vulkanausbruch in Chile

Nach dem Vulkanausbruch im Süden Chiles müssen immer mehr Menschen ihre Häuser verlassen. Nachdem am Wochenende rund 4.000 Bewohner aus der Kleinstadt Chaiten in der Nähe des gleichnamigen Vulkans evakuiert wurden, brachten Helfer bis Montag auch 1.000 Menschen aus der Ortschaft Futaleufu in Sicherheit.

Der 60 Kilometer vom Vulkan entfernte Ort sei von einer 20 Zentimeter dicken Ascheschicht bedeckt, die durch Regen zu einer steinharten Kruste erstarrt sei, berichtete die Zeitung “El Tiempo” unter Berufung auf Bürgermeister Arturo Carvallo.

Chiles Präsidentin Michelle Bachelet, die am Vortag Chaitén besucht hatte, wollte sich am Montag auch einen Eindruck von der Lage in Futaleufú verschaffen. Über dem mehr als 1.000 Meter hohen Vulkan Chaiten stand unterdessen weiter eine 20 Kilometer hohe Rauchwolke. Nach Angaben der Leiterin des Katastrophenschutzamtes, Carmen Fernandez, ist auch ein großer Lavaausbruch möglich. Der nach geologischen Berechnungen mehr als 400 Jahre inaktive Vulkan war am Freitag ausgebrochen.

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