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Mega-Peinlich: Trumps Vize blamiert sich im Donut-Laden

Peinlicher Wahlkampfauftritt von J.D. Vance in einem Donut-Laden in Georgia geht viral.
Peinlicher Wahlkampfauftritt von J.D. Vance in einem Donut-Laden in Georgia geht viral. ©AP
Wie sehr kann man sich als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten blamieren? Mehr als man für möglich halten würde. Trumps designierter Vize J.D. Vance hat in Georgia einen Peinlich-Auftritt hingelegt, der viral ging.

Vance und sei Team sind in Georgia, einem der heiß umkämpften und wahlentscheidenden "Swing-States" unterwegs, als der Republikaner beschließt, einen kleinen Abstecher in einen Donut-Laden namens "Holt's Sweet Shop" zu machen. Im US-Wahlkampf zeigen die Kandidaten gerne Nähe zum Wahlvolk, besuchen kleine Geschäfte, um ihren Draht zu den "echten" Menschen zu zeigen. Und was wäre amerikanischer als ein Donut?

So weit, so amerikanisch also. Doch diesen offensichtlich spontanen Abstecher hätte sich J.D. Vance lieber erspart. So peinlich das Ergebnis für ihn ist, so wenig erfreut wird Donald Trump sein, dass sein Vize ausgerechnet in Georgia derart bei seinem Auftritt abgeblitzt ist. Einer der Anwesenden hat das Ganze gefilmt, und das Material ging viral.

J.D. Vance im Donut-Laden

"Der Zoo ist in die Stadt gekommen", meint J.D. Vance zu einer der Verkäuferinnen, die aber weniger als kein Interesse am Republikaner und seinem Wahlkampf zeigt und nur "Ich will nicht gefilmt werden" antwortet. "Die Dame will nicht gefilmt werden, also schneidet sie einfach raus", weist Vance seine Leute, die ebenfalls mitfilmen, an.

Dann versucht er einen neuen Gesprächseinstieg: "Ich bin J.D. Vance. Ich kandidiere für den Posten des Vizepräsidenten." Antwort der Verkäuferin: "Ok". Autsch.

Vance wechselt zu Smalltalk, fragt wie lange es den Laden schon gebe, wie lange die Frau dort schon arbeite, aber reden will offenbar niemand mit ihm. Der Mann findet keinen Draht zu den Menschen - wenig vorteilhaft, wenn man in ein öffentliches Amt gewählt werden will.

"Hat Donald in Donuts holen geschickt?"

So ein Auftritt fordert natürlich den Spott im Internet geradezu heraus. Zahlreiche User auf X kommentieren den Auftritt von Vance schonungslos:

  • "Ungefähr so natürlich wie sich einen Oktopus anzusehen, der sich morgens die Socken anzieht"
  • "Ein Mann mit einer Gabel in einer Suppen-Welt"
  • "Hat Donald ihn Donuts holen geschickt?"
  • "Wir sollten ihn zum Einkaufen schicken, damit er normal aussieht und als ob er mit normalen Menschen interagieren könnte" - fünf Minuten später - "Das war eine blöde Idee"
  • "Als die schwarze Verkäuferin sagt, sie will nicht gefilmt werden, sagt er: 'Tut mir leid, Babe'. Den weißen Typen nennt er 'Sir'".
  • "Das ist so absolut schmerzhaft mitanzusehen. Niemand, und ich meine NIEMAND, mag Vance"
  • "Wenn er nach der Wahl erzählen würde, dass er versucht habe, Trump von innen heraus zu sabotieren, ich denke, ich würde ihm glauben."

(VOL.AT)

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