Seine nackten kleinen Füße sind rot und blau vor Kälte und die Hände vor Kälte erstarrt. In der Hoffnung sich zu erwärmen, zündet es ein Hölzchen nach dem anderen an. Es erscheinen ihm Bilder von einer gebratenen Gans und von der Großmutter, die immer gut zu ihm war.
Diese hatte ihr erzählt, daß, wenn ein Stern herunterfällt, eine Seele zu Gott emporsteigt. Sie träumt, daß die Großmutter sie mit in den Himmel nimmt. Am Neujahrsmorgen wird sie aufgefunden mit roten Wangen und lächelndem Munde – tot, erfroren.
Die Inszenierung arbeitet mit Tanz, Schauspiel, Projektionen, einer klassischen Sängerin, mit Flüchtlingen und Menschen aus unterschiedlichen sozialen Kontexten.
Alle Kälte dieser Geschichte wird nicht als Märchen erzählt, sondern als Spiegelbild einer ignoranten, gleichgültigen Gesellschaft, die die Kluft zwischen arm und reich nicht sehen will, schon gar nicht persönlich. Betteln ist verboten, es ist verpönt, Armut zu zeigen.
Der Dichter H.C.Andersen zu seinem Kunstmärchen: “Es war mein Ziel, ein Dichter für alle Lebensalter zu sein, und Kinder würden mich nicht repräsentieren. Das Naive war nur ein Teil des Märchens, der Humor war das Salz darin.”Armsein ist kein Kinderspiel.
Kartenpreise: EUR 20,-
Feldkirch: Altes Hallenbad, Einlass: 19:30, Beginn: 20 Uhr
Termine:
Do. 13.11. / Sa. 15.11. / So. 16.11. / Di. 18.11. / Mi. 19.11./ Do. 20.11. / Fr. 21.11. / So. 23.11. / Di. 25.11. / Mi. 26.11. / Fr. 28. 11.2008
Weitere Infos unter www.musikladen.com
Quelle: Presseaussendung Musikladen
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