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McLaren-Mercedes will nicht locker lassen

Die Silberpfeile wollen im Rennen um die Formel-1-Weltmeisterschaft auch beim 39. Großen Preis von Kanada in Montreal nicht locker lassen.

Nach sieben titellosen Jahren hat McLaren-Mercedes in der laufenden Saison bisher keine Fehler gemacht und führt sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurs-Wertung klar. Im Rennen am Sonntag (19:00 Uhr) sowie eine Woche später in Indianapolis soll der große Rivalen Ferrari weiter abgehängt werden.

Freie Fahrt heißt es auf dem “Circuit Gilles Villeneuve” deshalb für Lewis Hamilton. Der Aufsteiger der Saison und WM-Zweite hat Grünes Licht für Angriffe auf Weltmeister und Teamkollege Fernando Alonso. “Wie bisher auch” dürften der Brite und der Spanier auf der Rennstrecke miteinander kämpfen, meinte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Die FIA hatte das Team zuletzt vom Verdacht wegen einer angeblichen Stallorder freigesprochen.

Alonso, der in Kanada 2006 noch im Renault triumphierte, und Ausnahmetalent Hamilton führen die Wertung derzeit mit jeweils 38 Zählern fünf Punkte vor Ferrari-Pilot Felipe Massa an. Trotzdem wäre laut Haug nach fünf Rennen noch nichts entschieden. Ferrari wäre nach wie vor der Hauptrivale, außerdem werde das Weltmeister-Team Renault immer stärker. “Es gibt ein halbes Dutzend Teams, die grundsätzlich podiumsfähig sind – es pfeift also ein rauer Wind in der Formel 1 2007.”

Alexander Wurz müsste sein letzter Auftritt in Monte Carlo, wo er mit Platz sieben seine ersten beiden WM-Punkte in dieser Saison geholt hatte, beflügeln. “Kanada ist ein weiterer Stadt-Grand-Prix. Ich mag diese Rennen, weil die Atmosphäre intensiver ist als bei anderen Strecken”, ging der Williams-Fahrer positiv ins Rennwochenende in der 1,6 Mio.-Einwohner-Stadt in der Provinz Quebec. Eine Prognose wollte der Österreicher jedoch nicht abgeben. Um sein persönliches Ziel, im Qualifying in die Top-Zehn und danach in die Punkteränge zu fahren, werde es “so knapp wie immer”.

Bei Red Bull Racing ging man in Monte Carlo trotz großer Erwartungen und starker Trainingsleistungen leer aus. Trotzdem soll der Aufwärtstrend beim Team um David Coulthard und Mark Webber anhalten.

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