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McCain schiebt sich in Florida-Umfrage an die Spitze

Einen Tag vor den Vorwahlen in Florida hat sich John McCain im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner knapp vor seinen parteiinternen Rivalen Mitt Romney geschoben.

Laut einer am Montag veröffentlichten Reuters-Umfrage konnte der Senator aus Arizona binnen eines Tages drei Prozentpunkte zulegen. Ausschlaggebend war demnach die Rückendeckung durch Floridas Gouverneur Charlie Crist. Damit liegt McCain laut den gemeinsam mit C-Span und Zogby ermittelten Zahlen mit 33 Prozent Zuspruch drei Punkte vor Romney. Abgeschlagen auf dem dritten Platz mit 14 Prozent folgt der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani, der in Florida erstmals in großem Umfang Wahlkampf geführt hat. Der Fehlerbereich der Umfrage liegt bei 3,4 Prozent.

Meinungsforscher John Zogby zufolge konnte McCain dank der Unterstützung durch den Gouverneur vor allem bei republikanischen Stammwählern und älteren Bürgern punkten. “Zuvor war McCain bei den Konservativen der große Verlierer, jetzt liegt er gleichauf”, sagte Zogby. In der vergangenen Woche hatte McCain die Vorwahl in South Carolina für sich entschieden. Romney gewann in Michigan und Nevada.

Wichtigstes Wahlkampfthema in Florida ist der Erhebung zufolge die Wirtschaftslage, gefolgt vom Antiterrorkampf und dem Irak-Krieg. Durch einen Sieg in Florida erhoffen sich die Kandidaten Rückenwind für den voraussichtlich entscheidenden “Super-Tuesday” am 5. Februar. An diesem Tag werden in insgesamt 21 Bundesstaaten Vorwahlen abgehalten.

Die Kandidaten der Demokraten nehmen nicht an einer Vorwahl in Florida teil. Damit bestraft die Partei den Bundesstaat dafür, dass er den Termin für die Wahl auf den 29. Jänner vorverlegt hatte.

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