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Möbelhaus Luger vor Zwangsausgleich

Dornbirn - Das Dornbirner Traditionsunternehmen Möbelhaus Luger GmbH & Co. hat am Donnerstag einen Antrag auf Zwangsausgleich eingebracht. Die Geschäftstätigkeit wird eingestellt.

teilte das Möbelhaus in einer Aussendung mit. Im Rahmen des Verfahrens wird eine Ausgleichsquote von 20 Prozent angestrebt. 400.000 Euro an Aktiva stehen 1,75 Mio. Euro an Passiva gegenüber. Betroffen sind 22 Mitarbeiter.

„Wir sehen keine andere Möglichkeit“, erklärte Geschäftsführer Jörg Meißner. Trotz finanziellen Engagements der Gesellschafter und Umstrukturierungsmaßnahmen hätten die finanziellen Altlasten sowie die Umsatzrückgänge der vergangenen Jahre nicht abgefangen werden können. „In den vergangenen sechs Jahren fielen Abfertigungen für 24 Mitarbeiter an, die teils mehr als 25 Jahre bei uns tätig waren. Das ist für die wenigsten mittelständischen Handelsbetriebe verkraftbar“, so Meißner. Zudem sei man zum Schauraum der Hersteller geworden. Viele Kunden hätten sich kostenlos beraten lassen, dann aber beim günstigsten Anbieter gekauft.

In den besten Tagen beschäftigte das 1892 gegründete Möbelhaus Luger mehr als 100 Mitarbeiter und verfügte über rund 4.000 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Dornbirner Innenstadt.

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