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Mazda2 - Kompakt, leicht, sympathisch und gegen den Trend

Der neue Mazda2 folgt nicht blind jedem Trend, sondern versöhnt scheinbar so gegensätzliche Attribute wie Umweltfreundlichkeit, Leichtbau, Kompaktheit und Fahrspaß. Diashow  und Video 

Der erstmals auf dem diesjährigen Genfer Salon präsentierte Mazda2 ist das erste Modell einer weiterentwickelten Generation von Mazda Automobilen. Er tritt im wachsenden B-Segment an, das in Europa mittlerweile einen rund 25 prozentigen Anteil am Neuwagenmarkt erobert hat.

Der Mazda2 glänzt mit einem Gesamtpaket, das mutig mit eingefahrenen Trends in der Automobilindustrie und speziell im Segment der sub-kompakten Fahrzeuge bricht: Denn er ist nicht nur knapp 100 Kilogramm leichter, sondern auch 40 Millimeter kürzer als sein Vorgänger. Damit hielt Mazda das Gewicht bei deutlich unter 1.000 Kilogramm, was zu einem bis zu 15 Prozent geringeren Verbrauch und einem agilen Handling beiträgt.

Weniger Verbrauch durch Leichtigkeit

Die Ziele der Mazda2-Entwickler waren klar definiert: niedriger Kraftstoffverbrauch, hohe Funktionalität, leichte Bedienbarkeit und eine dynamische, Leistungsentfaltung. Daneben stand eine Gewichtsreduktion als effiziente Möglichkeit zur Verbrauchs- und CO2-Senkung an oberster Stelle im Lastenheft. Und erneut gelang Mazda wie schon beim MX-5 Roadster ein erfolgreiches Zurückdrehen der Gewichtsspirale. Vor allem der forcierte Einsatz hochfester Stähle führte zu einem „Kalorienabbau“ von knapp 100 Kilogramm. Die von einem 1,3-Liter-Benziner angetriebene Version wiegt mit 955 Kilogramm (1,5 Liter: 960 kg) deutlich weniger als eine Tonne. Aber auch die um 40 Millimeter auf 3.885 Millimeter gekappte Länge belegt die Trendumkehr. Da zugleich der Radstand mit 2,49 Meter identisch blieb, verleiht das Interieur im Verhältnis zur Größe des Autos ein großzügiges Raumgefühl samt 250 Liter an Kofferraumvolumen.

Design

Um dem Modell der zweiten Generation ein dynamischeres Design zu verpassen, verbanden die Designer scharf geschnittene Konturen mit weichen Übergängen. Die betonte Keilform erzeugt zusätzlich einen Eindruck athletischer Bewegung – selbst im geparkten Zustand scheint der Mazda2 wie auf dem Sprung. Zugleich arbeiteten sie an Formen, die besonders präzise wirkten – und kamen damit der Vorliebe der Japaner für gerade aufgrund ihrer Einfachheit besonders schön wirkenden Objekte entgegen. Im Sinne von „koordinierten Bewegungen“ verbinden sich die Linien der Karosserie und die auf der Außenhaut erzeugten Lichteffekte zu facettenreichen Ausdrucksformen.

Interieur-Design erzeugt ein großzügiges Raumgefühl

Die nach vorne abfallende Schulterlinie – sie liegt 40 Millimeter niedriger als im Vorgänger – und betont tief angebrachte Außenspiegel erweitern den Blickwinkel nach schräg vorne und unten. Daraus ergibt sich ein Sicherheitsplus beim Fahren auf engen Straßen und an Kreuzungen, wo beim Abbiegen Fußgänger den Weg kreuzen könnten. Ebenfalls von Nutzen im Stadtverkehr ist der knappe Wendekreis von 10,4 Meter.

Neben dem mit 2,49 Metern vergleichsweise langen Radstand sichert die clevere Aufteilung im Mazda2, trotz verringerter Länge und Höhe, einen geräumigen Innenraum.

Motorisierung

Benzinmotoren zwischen 75 und 103 PS machen den Anfang
Zur Markteinführung im Oktober 2007 wird es den Mazda2 mit zwei Benzinmotoren geben: Der 1,3-Liter leistet 55 kW/75 PS und 63 kW/86 PS, das 1,5-Liter-Aggregat bringt es auf 76 kW/103 PS. Beide Otto-Motoren arbeiten mit einer variablen Ventilsteuerung der Einlass- und optimierten Steuerzeiten der Auslassventile. Der neue 1,5-Liter verfügt zusätzlich über ein variables Ansaugsystem, das die Drehmomentabgabe über das gesamte Drehzahlband positiv beeinflusst.

Einige Monate später wird Mazda einen betont sparsamen Turbodiesel der MZ-CD-Reihe mit 1,4 Liter Hubraum nachreichen.

CO2-Emissionen beim 1,3-Liter-Motor auf 129 g/km gedrückt

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