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Mayer im Hitze-Marathon von Tokio WM-33.

Mayer meistert Hitzelauf in Tokio
Mayer meistert Hitzelauf in Tokio ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Niederösterreicherin Julia Mayer hat den Hitze-Marathon der Leichtathletik-WM in Tokio am Sonntag als 33. beendet. In 2:36:20 Stunden ließ die ÖLV-Rekordlerin rund die Hälfte des Feldes hinter sich. Topzeiten blieben aufgrund der Extrembedingungen aus. Gold holte in 2:24:43 die Kenianerin Peres Jepchirchir, die in Tokio 2021 Olympiasiegerin geworden war. Über 1.500 m zog Raphael Pallitsch ins Semifinale der Top 24 am Montag ein, Hürdensprinterin Karin Strametz schied aus.

Mayer gelang bei Temperaturen von mehr als 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit nach zurückhaltendem Beginn auf den letzten 15 km eine Aufholjagd. Als 33. verbesserte sie ihr WM-Ergebnis von 2023 deutlich. "Es war ein mega-geiles Rennen, ich bin absolut zufrieden und hätte es nicht besser machen können. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man auf der zweiten Hälfte so viele Konkurrentinnen überholen kann. Dass es soweit nach vorne ging hat mich selber überrascht und macht mich stolz, damit ist ein Traum wahr geworden", sagte Mayer.

Sie habe ihr Tempo sehr lange gut halten können, erst in der Schlussphase hätten sich leichte Krämpfe im linken Bein eingestellt. "Aber sonst hat alles perfekt funktioniert, das gesamte Team hat mich auf den Verpflegungsstellen optimal mit Eis, Kappen, Getränken und Gels versorgt."

Mittelstreckenläufer Pallitsch weiter, Ingebrigtsen out

Der Burgenländer Pallitsch kam als Sechster seines Vorlaufs in 3:42,40 Minuten gerade noch weiter. "Das Gefühl es ins Semifinale geschafft zu haben, ist unglaublich. Von der Entry-List her war ich ja nur auf Platz 43, jetzt bin ich unter den Top-24", sagte der 35-jährige ÖLV-Rekordmann. Als Achter seines Vorlaufs gescheitert ist hingegen der heuer von Verletzungen gebeutelte Topstar Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen.

Die Steirerin Strametz blieb über 100 m Hürden in 13,02 Sekunden als Vierte ihres Rennens und Gesamt-27. knapp auf der Strecke. Die jeweiligen Top 3 und weitere sechs Zeitschnellste kamen weiter. Die direkte Qualifikation verpasste sie um drei Hundertstel, über die Zeitregel reichte es ebenfalls nicht. "Ich nehme das aber als starken Ansporn mit, es beim nächsten Mal besser zu machen und dann vorne mitzulaufen", so Strametz.

(APA)

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